Je mehr Bestellungen in deinem Shop eingehen, desto wichtiger ist es, dass alles auf dem aktuellen Stand ist: Nur so kannst du Lieferengpässe und Fehler in der Auftragsabwicklung zuverlässig vermeiden. Ein ERP-System ist daher ein wichtiger Schritt hin zur Professionalisierung deines Online-Business, über den du auf jeden Fall nachdenken solltest, wenn dein Versandvolumen ohnehin schon so groß ist, dass du die Auftragsabwicklung an einen Fulfillment-Dienstleister ausgelagert hast.
Besonders sinnvoll ist der Einsatz eines ERP-Systems außerdem, wenn du mehrere Points of Sale (POS) nutzt. Betreibst du neben deinem eigenen Onlineshop beispielsweise noch einen Laden im stationären Einzelhandel oder Accounts auf einschlägigen Online-Marktplätzen, greifen mehrere Verkaufsstellen auf ein- und dasselbe Lager zu. Um zu verhindern, dass es dabei zu Fehlbuchungen oder doppelt bestellten Artikeln kommt, müssen alle Bestellungen schnell und zuverlässig aus dem Lagerbestand abgezogen – oder im Fall einer Rücksendung: wieder eingepflegt – werden.
Solange sich der Großteil deines Umsatzes auf einen einzigen Point of Sale konzentriert, lässt sich das noch händisch lösen. Spätestens dann, wenn du über mehrere Plattformen konstant Bestellungen eingehen oder du plattformübergreifende Sales veranstalten möchtest, ist ein leistungsstarkes ERP-System jedoch unerlässlich, um Artikel in genau dem Moment, in dem sie verkauft wurden, aus dem Shop zu entfernen und somit Bestellchaos zu verhindern.
Was muss ein ERP-System im E-Commerce können?
Manche Onlineshops verfügen über ein integriertes Datenbanksystem, doch dessen Funktionen und vor allem die digitalen Schnittstellen, über die du deinen Shop mit anderen Softwarelösungen und Dienstleistern verbinden kannst, können je nach Anbieter sehr verschieden ausfallen. Während manche Shopsysteme ein echtes ERP-Modul mitbringen, lassen sich andere nur mit ganz bestimmten Buchhaltungssoftwares oder Warenwirtschaftssystemen verknüpfen.
Welche Funktionen deine ERP-Software mitbringen sollte, hängt stark davon ab, in welche Richtung du dein Unternehmen langfristig entwickeln und welche Softwares du dabei mit deinem Shop zusammen nutzen möchtest. Hast du beispielsweise vor, weitere Verkaufsplattformen zu erschließen, brauchst du ein ERP-System, das alle eingehenden Bestellungen für dich bündeln kann – und wenn du mit einem Fulfillment-Anbieter zusammenarbeiten möchtest, muss dein ERP natürlich auch an dessen Lagermanagement angeschlossen werden, damit du maximalen Logistik-Komfort genießen kannst. Aber mal ganz ehrlich: Wer weiß in einem so schnelllebigen Business wie dem E-Commerce schon genau, was die Zukunft bringt?
Das Zauberwort lautet – wie so oft im Onlinehandel – auch bei der Wahl des ERP-Systems Skalierbarkeit. Ganz gleich, ob du deine Produkte auf einer Messe verkaufst, dich aufgrund eines großen Online-Sales vor Bestellungen kaum retten kannst oder beschlossen hast, die Auftragsabwicklung an ein Fulfillment-Center zu übergeben, damit du im Arbeitsalltag endlich wieder die Hände frei hast: Das richtige ERP-System für deinen Onlineshop ist eines, das mit der Schnelllebigkeit des Internets mithalten und auch große Veränderungen an deinen Workflows schnell und flexibel durch eine effiziente Automatisierungsstrategie unterstützen kann.
Aus diesem Grund ist es ratsam, für Onlineshops ausschließlich Softwarelösungen zu nutzen, die speziell für den E-Commerce gemacht wurden – wie zum Beispiel das ERP-System von xentral.